Einer vergessenen Region

„Nach jedem Ende steht ein Anfang“
Mir ist erst seit 2-3 Jahren bewusst, wie wichtig die Bahn mit Personenverkehr für das Südburgenland wäre. Die unendliche Geschichte lässt sich auch im Netz nachlesen, demnach würden wir seit 3 Jahren mit der Bahn nach Szombathely fahren. Einige Persönlichkeiten haben sich Jahrzehnte lang bemüht und engagiert. Mittlerweile haben diese Menschen resigniert und deren Engagement beendet. Es ist still geworden um die Bahn.
In Zeiten von Klimawandel, Umweltschutz sowie Stärkung von wirtschaftlich benachteiligten Regionen ist diese Thematik immer wieder in meinen Gedanken.
In diesem Block teile ich die mir zur Verfügung stehenden relevanten Informationen, einige Erfahrungen der letzten Tage und meine Erkenntnisse zu dem Thema.


Der Lückenschluss Friedberg-Pinkafeld-Oberwart-Großpetersdorf-Szombathely (als Projekt Nr. 185 bezeichnet – siehe Plan) ist unter den „TOP20“ gelandet und wurde mit dem Attribut mit „High need for improvement“ versehen und fällt somit EU-weit in die höchste Kategorie.
https://www.b-mobil.info/fileadmin/user_upload/Projekte/GrenzBahn/Grenzbahn_Endbericht_DE.pdf



Sonderausstellung in Pinkafeld
„100 Jahre Eisenbahn Pinkafeld-Friedberg“


https://www.bvz.at/oberwart/sonderausstellung-100-jahre-bahnlinie-pinkafeld-friedberg-472696901

Besuch in Villach beim Unternehmerinnenkongress 15.5.2025

Die Kärntner haben eine Vision: Den Aufschwung des Alpe-Adria-Raumes durch die Fertigstellung des Koralm- und Semmeringbasistunnels



Trotz positiver Bewertung des Bahnbaues Pinggau-Oberwart-Großpetersdorf-Szomathely in dem EU-Gutachten wurde die Streckenführung nicht auf den Ausbauplan der ÖBB gebracht.
Es ist aber auch so, dass niemand mehr an eine Bahn glaubt. Zu oft wurde die Umsetzung versprochen und diskutiert.


Visionen zur Belebung der alten Strecke gab es immer wieder. Mittlerweile sind am Seitenarm die Schienen abgebaut worden und ein Radweg erstellt.
Die Vorteile für die Region, die Bevölkerung und die Wirtschaft sind mit einem Bahnanschluss immens.
Wäre eine Volksbefragung mit zumindest 8969 Unterstützungserklärungen möglich? Um das Thema danach im Nationalrat behandeln zu können braucht es mind.100.000 Unterschriften.
„Wurde eine ausreichende Zahl an Unterstützungserklärungen (zumindest 8.969) getätigt, so können die Proponentinnen und Proponenten eines Volksbegehrens jederzeit einen Einleitungsantrag beim Bundesminister für Inneres einbringen.“(BMI,2025)